
Ein Lastwagenfahrer mit 2,49 Promille hat auf der A1 bei Oyten schwere Schäden angerichtet. Das mit Bier beladene Fahrzeug fuhr kilometerweit beschädigt weiter, bevor die Polizei eingriff.
Ein stark alkoholisierter Lastwagenfahrer hat am Mittwochabend auf der A1 bei Oyten einen kuriosen Unfall verursacht. Nach Polizeiangaben verlor der 59-Jährige mit 2,49 Promille gegen 22.00 Uhr die Kontrolle über seine Maschine, kam rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte auf rund 200 Metern eine Außenschutzplanke. Der Unterfahrschutz seines Aufliegers riss ab.
Trotz der Kollision setzte der Mann seine Fahrt rund sieben Kilometer bis zur Anschlussstelle Oyten fort und streifte dort erneut eine Leitplanke sowie eine Betonwand. Der mit Bierkisten beladene Auflieger verlor dabei Glasflaschen auf Fahrbahn und Seitenstreifen, zudem platzten mehrere Reifen.
Die Polizei stoppte den Lkw an der Anschlussstelle. Der Sachschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. Die Aufräumarbeiten dauerten zweieinhalb Stunden, die A1 war in dieser Zeit voll gesperrt. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.