
Nur in Berlin gibt es weniger Elektrofahrräder als in der Hansestadt. Schleswig-Holstein belegt bundesweit den vierten Platz. Dort sticht ein Landkreis besonders hervor.
In Hamburg rollen bundesweit die zweitwenigsten E-Bikes über die Straßen. Das geht aus einer Umfrage des Energieanbieters Eon hervor. Demnach liegt die Besitzquote von Elektro-Fahrrädern in der Hansestadt bei 19,8 Prozent. Ganz anders sieht es in Schleswig-Holstein aus. Das nördlichste Bundesland belegt mit 29,5 Prozent Platz vier. Unter den Landkreisen liegt Dithmarschen vorn (32,2 Prozent).
An der Spitze liegt mit 34,9 Prozent Niedersachsen. Schlusslicht ist mit nur 14,9 Prozent Berlin. Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Ende Juni bis Mitte Juli 30.000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland online. Bundesweit fuhren 28 Prozent aller Befragten Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. 2024 waren es 24,7 Prozent.
Weiterer Zuwachs in den nächsten Jahren erwartet
Nach Angaben des Energieanbieters wird sich der Absatz von E-Bikes in den kommenden Jahren weiter steigern. „Mit einem Abebben des E-Bike-Booms ist vorerst nicht zu rechnen, wie weitere Ergebnisse zeigen: Sechs Prozent der Menschen in Deutschland planen eigenen Angaben zufolge, in den nächsten zwölf Monaten ein E-Bike oder Pedelec zu kaufen“, hieß es in einer Mitteilung von Eon. Vor allem Menschen mit Kindern im Haushalt zeigten sich interessiert.
Zuletzt waren Räder mit Elektroantrieb vor allem in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen beliebt. Die Quote der Besitzer stieg von 19,3 auf 23,2 Prozent. In den meisten anderen Altersgruppen stieg die Zustimmung um rund zwei bis drei Prozentpunkte.