
Im Freistaat besitzt fast jeder Dritte ein E-Bike oder Pedelec. Ein Regierungsbezirk sticht dabei besonderes heraus.
Knapp ein Drittel aller Menschen in Bayern besitzt ein E-Bike oder Pedelec. Nach einem Anstieg um 3,7 Punkte seit dem Vorjahr liegt der Freistaat mit derzeit 30,1 Prozent bundesweit auf Rang drei – hinter Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Dies teilte der Energieversorger Eon auf Basis einer repräsentativen Umfrage in München mit. Besonders gerne lassen sich demnach die Unterfranken beim Strampeln unterstützen: Die höchsten Werte in Bayern haben die Landkreise Haßberge (38,9 Prozent), Schweinfurt (38,2 Prozent) und Würzburg (37,9 Prozent).
Über alle Bundesländer hinweg gaben 28 Prozent der Menschen an, ein E-Bike oder Pedelec zu besitzen. Damit hat sich dieser Wert in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt – 2020 waren es den Angaben zufolge noch gut 15 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Plus von gut drei Prozentpunkten.
Für den Auftraggeber der Umfrage besonders interessant: Die Mehrheit der Besitzer wäre bereit, ihr Elektrofahrrad zu bestimmten Tageszeiten zu laden, wenn sie dadurch von günstigen Strompreisen profitieren könnten. „Nach unseren Berechnungen ergäbe sich dadurch jährlich eine potenziell verschiebbare Energiemenge in Höhe von rund 20 Gigawattstunden allein in Bayern, das entspricht etwa dem Jahresverbrauch von 8.000 Durchschnitts-Haushalten“, erläuterte der Eon-Deutschland-Chef Filip Thon. Mit Blick auf die erneuerbaren Energien könnte dies zur Effizienz des Energiesystems beitragen.