Flächendeckender Stromausfall: Noch 20.000 Haushalte in Berlin ohne Strom

  • September 10, 2025

Über Nacht konnten weitere Bewohner im Berliner Südosten wieder mit Strom versorgt werden. Nach wie vor fehlt aber in 20.000 Haushalten die Elektrizität.

Nach dem großflächigen Stromausfall im Berliner Südosten ist über Nacht die Stromversorgung für viele weitere Bewohnerinnen und Bewohner wiederhergestellt worden – am frühen Mittwochmorgen waren aber weiterhin rund 20.000 Haushalte ohne Elektrizität (Stand 4.50 Uhr). „Wir möchten nochmals alle Kunden, die vom Stromausfall betroffen waren und zurzeit schon wieder versorgt sind, um Mithilfe bitten“, teilte der Netzbetreiber Stromnetz Berlin mit. „Bitte reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch.“

Netz stabil halten

So könne die Stromversorgung stabil gehalten und – wenn technisch möglich – weitere Kunden ans Netz angeschlossen werden, hieß es. Ursprünglich waren rund 50.000 Haushalte betroffen.

Der Stromausfall in dem Gebiet dauert seit mehr als 24 Stunden an. Grund dafür ist mutmaßlich ein Brandanschlag auf Starkstromkabel. Stromnetz Berlin richtet sich darauf ein, dass erst im Verlauf des Donnerstags alle Kunden wieder mit Energie versorgt werden. Nachdem in der Nacht Baugruben ausgehoben werden sollten, stehen für den heutigen Tag Kabelarbeiten an.

Notrufe teils nicht erreichbar, Schulen geschlossen

Die Polizei plante, noch am Dienstag zwei sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme einzurichten – Anlaufstellen für Krisenfälle mit Personal und Stromversorgung. Denn in Teilen waren die Notrufnummern 110 und 112 aufgrund des Stromausfalls nicht erreichbar. Auch zahlreiche Schulen in dem Gebiet bleiben heute geschlossen.

  • Ähnliche Beiträge

    • September 10, 2025
    IT-Sicherheit: Cyberattacke auf Justizsenatorin: Mitarbeiter sensibilisiert

    Bei einem gezielten Hacker-Angriff auf Felor Badenberg fließen sensible Daten ab. Im Justizressort werden weitere Maßnahmen getroffen.

    • September 10, 2025
    Höhere Pendlerpauschale und niedrigere Gastro-Steuer: Kabinett beschließt Entlastungen

    Höhere Pendlerpauschale, niedrigere Steuern auf Restaurantspeisen und keine Kürzung beim Agrardiesel: Die Bundesregierung hat am Mittwoch das Steueränderungsgesetz auf den Weg gebracht, mit dem die schwarz-rote Koalition Bürgerinnen und Bürger gezielt entlasten will. Ziel sei es, „möglichst breit“ dort zu entlasten, wo die Krisen der vergangenen Jahre die Kosten in die Höhe getrieben hätten, erklärte das Bundesfinanzministerium. An den Vorhaben gibt es allerdings auch Kritik.

    Du hast verpasst

    IT-Sicherheit: Cyberattacke auf Justizsenatorin: Mitarbeiter sensibilisiert

    • September 10, 2025
    IT-Sicherheit: Cyberattacke auf Justizsenatorin: Mitarbeiter sensibilisiert

    Höhere Pendlerpauschale und niedrigere Gastro-Steuer: Kabinett beschließt Entlastungen

    • September 10, 2025
    Höhere Pendlerpauschale und niedrigere Gastro-Steuer: Kabinett beschließt Entlastungen

    Landtag: Voigt fordert mehr Kinderschutz in sozialen Medien

    • September 10, 2025
    Landtag: Voigt fordert mehr Kinderschutz in sozialen Medien

    Kinderbildungsgesetz KiBiz: Ringen um Kita-Reformen – zwei beitragfreie Jahre bleiben

    • September 10, 2025
    Kinderbildungsgesetz KiBiz: Ringen um Kita-Reformen – zwei beitragfreie Jahre bleiben

    Frankreichs neuer Premier mit landesweiten Protesten konfrontiert

    • September 10, 2025
    Frankreichs neuer Premier mit landesweiten Protesten konfrontiert

    Sportpolitik: Olympia-Bewerbung: Viele Fragen zur Auswahl noch offen

    • September 10, 2025
    Sportpolitik: Olympia-Bewerbung: Viele Fragen zur Auswahl noch offen