Handball: Füchse Berlin ohne Chance in Gummersbach

  • September 14, 2025

Nach dem Personalbeben vor anderthalb Wochen sind die Füchse in der Bundesliga weiter von der Rolle. Der Heimklatsche gegen Magdeburg folgt ein über weite Strecken desolater Auftritt in Gummersbach.

Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga die zweite Niederlage in Serie kassiert. Der deutsche Meister verlor am Sonntag nach schwacher Leistung beim VfL Gummersbach mit 29:34 (13:18). Damit bleibt Neu-Trainer Nicolej Krickau weiterhin punktlos in der Bundesliga. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit zehn und Tim Freihöfer mit vier Toren.

Drei Tage nach dem Champions-League-Erfolg in Nantes starteten die Füchse desolat in die Partie und wurden von Gummersbach förmlich überrannt. Der Personalknall mit dem Doppel-Rauswurf von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Trainer Jaron Siewert sowie die Verpflichtung von Nicolej Krickau vor anderthalb Wochen, hinterlässt offenbar immer noch seine Spuren. Denn die Füchse wirkten nicht fokussiert, hatten defensiv keinen Zugriff und offensiv gelang auch kaum etwas.

 Kurze Berliner Aufholjagd zu wenig

Nach zehn Minuten hatte die letztjährige beste Offensive Europas gerade mal zwei Tore auf dem Konto. Da lagen sie bereits 2:8, denn jeder Angriff der Gastgeber war auch gleich ein Treffer. Krickau wechselte viel durch, brachte nach elf Minuten Lasse Ludwig ins Tor. Es änderte sich aber wenig. Fünf Minuten vor der Pause war der Rückstand auf acht Tore angewachsen (8:16).

Kurz nach dem Seitenwechsel kamen die Füchse zwar wieder auf 14:18 heran, kassierten anschließend aber wieder einen 1:5-Lauf. Zu viele Würfe ließen die Gäste. 14 Minuten vor Ende war der Rückstand auf stolze neun Tore angewachsen (20:29). Danach ließen die Kräfte der Gastgeber aber etwas nach und die Füchse konnten wieder etwas verkürzen – mehr aber auch nicht mehr. Am Ende wird es die erste Füchse-Pleite in Gummersbach seit elf Jahren.

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