Taylor Swift ist nicht mehr die jüngste Selfmade-Milliardärin. Die neue Rekordhalterin verdankt ihr Vermögen der KI, nicht der Musik.
Für US-Megastar Taylor Swift (35) gehört es förmlich zum Alltag, diverse Rekorde in und außerhalb der Musikbranche aufzustellen. Eine Bestmarke ist sie nun jedoch unwiederbringlich los, wie das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ berichtet. Laut einer aktuellen Liste der reichsten Menschen der Welt ist die Musikerin mittlerweile nicht mehr die jüngste Selfmade-Milliardärin.
Demnach darf sich nun eine Frau namens Lucy Guo (30) mit diesem Titel schmücken – und das sogar mit deutlichem Abstand. Während Swift mit 33 Jahren die Milliarden-Dollar-Schallmauer erstmals durchbrechen konnte, ist Guo dieses Kunststück nun mit nur 30 Jahren gelungen.
KI schlägt Musik
Im Gegensatz zu Swift verdient die neue Rekordhalterin ihre Brötchen nicht mit Musik, sondern als Unternehmerin mit Schwerpunkt KI-Technologie. So gründete Guo im Jahr 2016 und gemeinsam mit Geschäftsmann Alexandr Wang das Unternehmen Scale AI. Sie war zum Zeitpunkt der Firmengründung gerade einmal 21, er sogar erst 19 Jahre alt.
Nach Differenzen bezüglich der weiteren Firmenentwicklung musste Guo Scale AI zwar schon im Jahr 2018 verlassen. Seither mauserte sich das Unternehmen mit Sitz in San Francisco jedoch zu einem Vorreiter im Bereich der Künstlichen Intelligenz und besitzt Schätzungen zufolge inzwischen einen Wert von mindestens 25 Milliarden US-Dollar. Als ehemalige Mitgründerin hält Guo weiterhin einen Firmenanteil von fünf Prozent und ist „Forbes“ zufolge somit rund 1,25 Milliarden US-Dollar schwer.
Sie ist somit in einen sehr illustren Kreis aufgestiegen. Weltweit gibt es lediglich sechs Frauen unter 40, die sich Milliardärinnen nennen dürfen. Hierzu zählt neben Swift mit Rihanna (37) eine weitere Musikerin. Finanziell konnte Guo die beiden Stars jedoch noch nicht überholen: Swifts Vermögen wird auf rund 1,6 Milliarden, das von Rihanna auf ungefähr 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Guos ehemaliger Geschäftskollege Alexandr Wang kam ihr übrigens schon 2022 zuvor: Er wurde damals ebenfalls durch „Forbes“ mit 25 Jahren zum jüngsten männlichen Selfmade-Milliardär ernannt.
