
An einem Golfresort von Donald Trump soll ein Mann 2024 im Gebüsch auf ihn gewartet haben, um den damaligen Präsidentschaftskandidaten zu töten. Er wurde gefasst. Die Jury hat in dem Prozess nun gesprochen.
Eine Jury hat einen angeklagten Mann für ein versuchtes Attentat auf Donald Trump schuldig gesprochen. Die Geschworenen halten den 59-Jährigen in allen Anklagepunkten für schuldig. Ihm droht die Höchststrafe einer lebenslangen Haft. Das Strafmaß soll laut den Gerichtsakten am 18. Dezember verkündet werden.
Soll an Trumps Golfplatz auf ihn gelauert haben
Ryan Routh war 2024 in Florida festgenommen worden, weil er ein Attentat auf den damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump, der heute US-Präsident ist, vorbereitet haben soll. Der Secret Service hatte an Trumps Golfplatz in West Palm Beach auf einen bewaffneten Mann geschossen, der sich in den Büschen versteckt hatte. Dieser selbst feuerte keine Kugel ab – stattdessen floh er, wurde wenig später aber festgenommen und schließlich angeklagt. Er bestritt die Taten und vertrat sich selbst vor Gericht.
Der Angeklagte soll nach mehreren Medienberichten, die sich auf Anwesende im Gerichtssaal bezogen, nach dem Jury-Spruch versucht haben, sich selbst zu verletzen. Er sei aber daran gehindert worden.
US-Präsident Donald Trump schrieb auf der Plattform Truth Social, dass es sich um einen bösen Mann mit einer bösen Absicht gehandelt habe. Er dankte zugleich einem Zeugen, der sich an die Ermittler gewandt und was zur Verhaftung geführt habe.