
Das 0:4 in München hakt man bei Werder Bremen schnell ab. Die wichtigen und schlagbaren Gegner kommen nach einem harten Saisonstart erst jetzt.
0:4 in München, 0:3 gegen Freiburg: Nach zwei deutlichen Niederlagen in der Fußball-Bundesliga ist Werder Bremen wieder tief ins untere Tabellendrittel zurückgefallen. Für Werders Trainer Horst Steffen beginnt die neue Saison aber jetzt erst richtig. Die schwierige Kaderplanung im Sommer und das harte Auftaktprogramm danach hat der Club nach der klaren Niederlage beim FC Bayern erst einmal hinter sich.
„Die ersten fünf Spiele hatten es echt in sich. Und es war mit den späten Neuzugängen eine schwierige Aufgabe, sie zu lösen“, sagte Steffen. „Jetzt kommen Gegner, wo wir zeigen können, was wir draufhaben“: Im Oktober geht es nacheinander gegen den FC St. Pauli, 1. FC Heidenheim und Union Berlin. „Jetzt sollten wir unsere Qualitäten zeigen und Punkte holen“, forderte der Trainer.
Das 0:4 in München hakte auch der Sportchef Clemens Fritz schnell ab. „Das Ergebnis ist aktuell ja fast Standard bei den Bayern. Sie sind in einer Top-Frühform“, sagte er. „Bayern ist aktuell kein Gradmesser. Deshalb gilt jetzt der volle Fokus auf St. Pauli.“