Zölle und Deutsche Einheit: Schweitzer fliegt mit Wein aus Kallstadt in die USA

  • September 28, 2025

In Rheinland-Pfalz leben rund 50.000 US-Amerikaner. Ihr Präsident Trump und Heinz-Ketchup haben dort Wurzeln. Zur Deutschen Einheitsfeier ist Ministerpräsident Schweitzer nun nach Washington geflogen.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) ist am Wochenende für fünf Tage nach Washington geflogen. Begleitet wird er von einer Delegation. Auf Instagram sagte er: „Das ist bisschen eine längere Dienstreise.“ Schweitzer ergänzte: „Und es gibt ja einiges zu tun zurzeit für unsere transatlantischen Beziehungen.“ Es werde spannend. Im Gepäck hatte der Regierungschef Wein aus Kallstadt. Aus dem Dorf in der Pfalz stammen die Großeltern von US-Präsident Donald Trump. 

Schweitzer will sich nach der Ankündigung von Trump, zum 1. Oktober 100 Prozent Zölle auf Arzneimittelimporte zu erheben, für die Belange der Pharmabranche einsetzen. Im Mittelpunkt der Reise steht aber die Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die Rheinland-Pfalz am 30. September gemeinsam mit der Deutschen Botschaft ausrichtet. Zu dem Fest werden rund 3.000 Gäste erwartet. 

Gespräche auch im Weißen Haus und Pentagon

Beim Reiseauftakt am Sonntag waren laut Regierungssprecherin Andrea Bähner unter anderem ein Briefing zur Lage in den USA und Gespräche mit politischen Stiftungen in Washington vorgesehen, außerdem eine Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten auf einem Militärfriedhof. 

Auf dem weiteren Programm der Delegation stehen bis zum Rückflug am Donnerstag (2. Oktober) auch Gespräche im Kongress, im Pentagon und im Weißen Haus mit dem National Security Council sowie in Ministerien. Geplant sind auch Begegnungen mit Vertretern etwa aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Think-Tanks und Kultur. 

Zu der Delegation gehören mehrere Kabinettsmitglieder, darunter die stellvertretende Regierungschefin und Familien- und Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sowie der für den Kontakt zu den US-Truppen zuständige Innenminister Michael Ebling (SPD).

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