Es bleibt in den nächsten Tagen wolkig und nass in NRW. Am Samstag verursachen Sturmböen Schäden, in Gelsenkirchen wird eine Veranstaltung vorsorglich abgesagt.

Starke Sturmböen haben am Samstag in NRW vereinzelt Schäden verursacht. So knickten durch die Böen, die nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis zu 85 km/h erreichen konnten, vielerorts Bäume um. Die Feuerwehr Wuppertal musste mehrere Einsätze fahren, um auf Straßen gestürzte Bäume zu beseitigen. Wie der WDR berichtete, war dabei auch ein parkendes Taxi beschädigt worden, Verletzte habe es aber nicht gegeben. Ein Feuerwehrsprecher erklärte der dpa, dass die Schäden aber durch die Einsatzkräfte zügig und problemlos beseitigt werden konnten.

Die Stadt Gelsenkirchen sagte die für Samstag angesetzte alljährliche Lichtkunst-Veranstaltung „Goldstücke“ wegen des Wetters vorsorglich ab. Schon tags zuvor hatten die Veranstalter des Köln Marathons auf die Prognosen reagiert und den für Samstag geplanten „Kinderlauf“ aus Sicherheitsgründen gestrichen. Das Hauptevent steigt am Sonntag. Auch der Kölner Zoo blieb wegen des schlechten Wetters geschlossen.

Unbeständig bis in die neue Woche

Das nasskalte Herbstwetter, das laut DWD durch die Kaltfront eines Orkantiefs nordöstlich von Schottland eingeläutet wurde, bleibt in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Tagen bestimmend. Bis in die neue Woche ziehen Wolken und Wind über das Land, Regenschauer wechseln sich mit sonnigen Abschnitten ab. Für Sonntag wird frischer Wind aus Westen erwartet, mit vereinzelten Sturmböen in Hochlagen. Immer wieder regnet es. Stark bewölkt bleibt es auch zu Wochenbeginn. Zeitweise ist bei bis zu 17 Grad mit Regen zu rechnen. Der Regen soll im Westen am Nachmittag langsam nachlassen. 

Am Dienstag bleibt es laut Prognose im Südwesten teils wolkig und niederschlagsfrei, während es in den anderen Regionen in NRW immer wieder regnen kann.