Drohnenflüge: Günther: Bei Drohnenabwehr ist auch die Bundeswehr gefragt

  • Oktober 6, 2025

In Deutschland sorgen vermehrte Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur für Sorgen bei Sicherheitsexperten. Über die bestmögliche Abwehr der Bedrohung wird bundesweit diskutiert.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hält nach den vermehrten Drohnensichtungen in Deutschland auch die Kompetenz der Bundeswehr für gefragt. „Wir haben unseren Teil der Verantwortung übernommen, indem unsere Landespolizei bestmöglich ausgestattet wird. Aber ich glaube, die Lage ist so ernst, dass wir auch Unterstützung der Bundeswehr in den Bereichen brauchen. Und dafür müssen wir entsprechend die gesetzlichen Grundlagen schaffen.“

Er glaube, allen sei klar, dass es besondere Maßnahmen erfordere, um die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Wenn hierbei Grundgesetzänderungen möglich seien, solle man davor nicht zurückschrecken, betonte der CDU-Politiker. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger habe für ihn oberste Priorität. Schleswig-Holstein habe sich sehr frühzeitig auf etwaige Bedrohungslagen eingestellt und Geräte zur Drohnenabwehr beschafft. 

Drohnen unbekannter Herkunft hatten am vergangenen Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag den Flugbetrieb am zweitgrößten deutschen Flughafen in München empfindlich gestört. Erst in der Woche davor waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach die Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind. Mehrfach hatten Drohnen in der vergangenen Woche auch den Luftverkehr in Dänemark gestört und für Verunsicherung und Chaos gesorgt.

  • Ähnliche Beiträge

    • Oktober 7, 2025
    Insekten in Superkolonien: Tapinoma-Ameise krabbelt durch Dutzende von Kommunen

    Die eingeschleppte Tapinoma-Ameise breitet sich rasant aus. Dutzende von Städten und Gemeinden sind inzwischen betroffen – mit Folgen für Technik und Alltag. Was ist jetzt besonders wichtig?

    • Oktober 7, 2025
    Verkehr: Mehr zahlen fürs Parken: Städte in Hessen passen Gebühren an

    Kassel verdoppelt die kostenpflichtige Parkzone und erhöht die Gebühren für Anwohner deutlich. Auch andere hessische Städte planen Anpassung.

    Du hast verpasst

    Insekten in Superkolonien: Tapinoma-Ameise krabbelt durch Dutzende von Kommunen

    • Oktober 7, 2025
    Insekten in Superkolonien: Tapinoma-Ameise krabbelt durch Dutzende von Kommunen

    Verkehr: Mehr zahlen fürs Parken: Städte in Hessen passen Gebühren an

    • Oktober 7, 2025
    Verkehr: Mehr zahlen fürs Parken: Städte in Hessen passen Gebühren an

    Rücktritt des Premierministers: Dauerkrise in Paris – wie gefährdet ist die Eurozone?

    • Oktober 7, 2025
    Rücktritt des Premierministers: Dauerkrise in Paris – wie gefährdet ist die Eurozone?

    Digitalisierung: Verwaltung: Vorerst kein Abschied von Papier und Amtssiegeln

    • Oktober 7, 2025
    Digitalisierung: Verwaltung: Vorerst kein Abschied von Papier und Amtssiegeln

    Verkehr: Gefährlicher Trend: Zahl der E-Scooter-Unfälle nimmt zu

    • Oktober 7, 2025
    Verkehr: Gefährlicher Trend: Zahl der E-Scooter-Unfälle nimmt zu

    Regen in den Sommerferien: Regen trübt Bilanz einiger Freizeitparks

    • Oktober 7, 2025
    Regen in den Sommerferien: Regen trübt Bilanz einiger Freizeitparks