Kino: Herzerwärmend: „Jane Austen und das Chaos in meinem Leben“

  • Oktober 16, 2025

An grauen Herbsttagen im Kino schwelgen? Das geht besonders gut mit der humorvollen französischen Romanze „Jane Austen und das Chaos in meinem Leben“. Warum sich der Film lohnt.

Romantik ist auch heutzutage noch möglich. Das beweist der französische Liebesfilm „Jane Austen und das Chaos in meinem Leben“. Im Mittelpunkt: Agathe, die ihren Weg finden muss: in der Liebe ebenso wie als angehende Schriftstellerin.

Humorvoll, nachdenklich und mit einer Portion Herzschmerz begleitet der Film die Buchhändlerin dabei und entführt sie aus der schnöden Gegenwart in die elegant-heimelige Welt des englischen Landadels vor mehr als 200 Jahren.

Das falsche Jahrhundert?

„Ich lebe einfach im falschen Jahrhundert“, stellt Agathe fest. Am liebsten träumt sie sich in die Welt von Austens Romanen und versucht sich selbst an Liebesromanen. Ihre eigene Gefühlswelt will sie dagegen nicht erkunden. Doch alles ändert sich, als ihr bester Freund Félix heimlich dafür sorgt, dass sie zu einem Schreibworkshop in England eingeladen wird, der „Jane Austen Writers‘ Residency“. 

Erst lehnt Agathe empört ab, lässt sich dann aber doch darauf ein. In der entspannten Atmosphäre eines eleganten Landsitzes lernt sie nicht nur andere Schriftsteller kennen, sondern auch Oliver, einen Ur-Ur-Ur-Ur-Großneffen Jane Austens, der sie ärgert, gleichzeitig aber auch fasziniert. Beste Bedingungen für eine Liebesgeschichte – hätte Agathe nicht bereits ein anderes Techtelmechtel angefangen.

Herzerwärmendes Kino

Laura Piani erzählt sympathisch und ohne Kitsch, wie Agathe die Stränge ihres Lebens langsam entwirrt, mit amüsanten Dialogen und wunderbar gespielt von Camille Rutherford („Anatomie eines Falls“), im Original in einer Mischung aus Englisch und Französisch. 

Auch die anderen Rollen wurden mit Bedacht ausgewählt, etwa Charlie Anson („Paris, Wine and Romance“) als Oliver, der zwar gut aussieht, sich selbst aber trotzdem irgendwie im Weg steht. Oder Pablo Pauly („Drei Tage und ein Leben“) in der Rolle des Félix, der an den ganzen Verwicklungen nicht ganz unschuldig ist. Herzwärmendes Kino also für graue Herbsttage.

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