Handelsbeziehungen: Thüringer Wirtschaftsdelegation reist nach China

  • Oktober 16, 2025

Der in Arnstadt produzierende Batteriehersteller CATL ist das bekannteste Beispiel für thüringisch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen. In schwieriger gewordenen Zeiten sollen diese gestärkt werden.

Thüringen will die Handels- und Forschungskontakte mit China weiter stärken. Dazu startet am Samstag eine Delegation unter Leitung von Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) zu einer einwöchigen Reise nach China, wie das Ministerium mitteilte. 

Vertreten sind rund 40 Teilnehmer von Unternehmen, Kammern, Branchenverbänden und wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen. Geplant sind Besuche bei Unternehmen und Investoren in Peking, Shanghai, Changzhou und Ningde. Dort will Boos-John den Stammsitz des auch in Thüringen ansässigen Batterieherstellers CATL kennenlernen.

Als globale Wirtschaftsmacht bleibe China für Thüringen ein wichtiger, aber herausfordernder Partner, erklärte die Ministerin. „Am chinesischen Markt führt für eine exportorientierte Wirtschaft wie unsere trotz schwieriger Rahmenbedingungen kein Weg vorbei“, sagte Boos-John.

Mehr Importe aus China als Exporte

Das Handelsvolumen Thüringens mit China beläuft sich laut Ministerium auf insgesamt 5,7 Milliarden Euro, wobei die Einfuhr chinesischer Produkte mit 4,6 Milliarden Euro den Export deutlich überwiegt. „Umso wichtiger ist es, unsere Exportbemühungen in China zu intensivieren – und parallel dazu auch neue Absatz- und Beschaffungsmärkte weltweit zu erschließen, um so unsere Exportwirtschaft stärker zu diversifizieren“, so die Ministerin. 

Derzeit haben mehr als 200 Thüringer Unternehmen Exportbeziehungen nach China. Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern zählen optische Geräte, Maschinen, elektrische Ausrüstungen und pharmazeutische Erzeugnisse.

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