Es war eine lange Fahrt für das Tier: In einem Autoradkasten versteckt übersteht eine Katze eine stundenlange Reise von Hannover nach Bochum. Erst dann macht sie sich bemerkbar.
Nur ein leises Miauen sollte wohl zeigen, dass es ihr offensichtlich reichte: Eine kleine Katze ist als blinder Passagier im Radkasten eines Autos von Hannover nach Bochum gereist.
Am Donnerstag wurde die Bochumer Feuerwehr alarmiert, weil ein Autofahrer eine Katze unter der Stoßstange seines Wagens vermutete, wie die Feuerwehr mitteilte. Beim Eintreffen der Helfer war ein leises Miauen aus dem Bereich des hinteren Radkastens zu hören. Der Fahrer sagte, er sei gerade aus Hannover gekommen.
Die Feuerwehrleute sicherten den Wagen gegen Wegrollen, hoben ihn leicht an und entfernten das Hinterrad. Dann nahmen sie die Radkastenverkleidung ab, um an das Tier zu gelangen. Nach gutem Zureden sei ein Kätzchen aus seinem Versteck gekommen – und die Feuerwehrleute griffen beherzt zu.
Das Tier habe glücklicherweise einen Chip gehabt, teilte die Feuerwehr mit. So konnten die Besitzer festgestellt werden. Die Katze sollte vom Fahrer des Wagens wieder zurück nach Hannover gebracht werden, um zu ihren Besitzern zurückzukehren. Ob sie wieder wohlbehalten zu Hause angekommen ist, dazu liegen der Feuerwehr Bochum keine Informationen vor.
