Die Kampa-Halle ist die Heimstätte der GWD Minden. Sie wird schon lange saniert. Und es kommt zu Verzögerungen. Deshalb müssen die Handballer auf eine Rückkehr warten.
Das Heimspiel des Handball-Bundesligisten GWD Minden am 21. Dezember gegen Meister Füchse Berlin findet nun doch nicht in der Kampa-Halle statt. Grund dafür ist, dass es noch keine Freigabe für die sanierte Sporthalle gibt, wie der Kreis Minden-Lübbecke mitteilte.
Die Halle, die seit 2020 saniert wird und deren Baufertigstellungstermin seit Ende 2023 mehrfach verschoben wurde, sollte ursprünglich am 20. Oktober an den Kreis als Bauherrn übergeben werden. Danach war die Inbetriebnahme der Halle durch den Kreis geplant, damit die GWD ihr Heimspiel kurz vor Weihnachten der Kampa-Halle ausrichten kann.
Bauverzögerungen sollen aufgearbeitet werden
Da aber die Halle zum 20. Oktober nicht in dem vereinbarten Zustand übergeben wurde und sich zudem Abnahmetermine durch geänderte Bauabläufe verschieben sollen, sah der Kreis Minden-Lübbecke die damit verbundenen Risiken als zu groß an. „GWD, die Fans und auch die Öffentlichkeit können sich gewiss sein, dass die Aufarbeitung dieses Projekt bereits im Gange ist und die Lehren daraus gezogen werden“, hieß es einer Pressemitteilung des Kreises.
Eine vertraglich konforme Übergabe des Objektes könne nun frühestens im Dezember 2025 erfolgen. Auch angesichts der bereits eingetretenen Verzögerungen der bisherigen Bauphase will der Kreis kein Risiko eingehen. So wird die GWD Minden ihr letztes Heimspiel des Jahres nochmals in der Kreisporthalle in Lübbecke austragen.





