Gewaltkriminalität: Spranger: „Berlin duldet keine Waffengewalt“

  • Oktober 31, 2025

Regelmäßig fallen Schüsse auf Berlins Straßen. Die Innensenatorin sieht eine rote Linie überschritten und kündigt schärfere Maßnahmen gegen illegalen Waffenbesitz an.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat konsequentes Vorgehen gegen illegalen Schusswaffengebrauch angekündigt. „Dass Kriminelle in Berlin ihre Streitigkeiten vermehrt mit Schusswaffen austragen, überschreitet eine rote Linie und ist nicht hinnehmbar“, teilte die SPD-Politikerin mit. „Meine Position ist klar: null Toleranz gegenüber illegalem Waffenbesitz. Jeder Missbrauch von Waffen wird konsequent verfolgt.“ 

Als Innensenatorin sei ihre oberste Priorität die Sicherheit und der Schutz der Menschen in Berlin und auch der Einsatzkräfte. In der Gesamtstrategie zur Gewaltstraftaten-Bekämpfung liege ein Fokus darauf, die Verfügbarkeit von illegalen Schusswaffen zu reduzieren, erklärte Spranger. Dabei gebe es erste Erfolge. 

Waffenverbotszonen sind Teil der Strategie

„Auch die Waffen- und Messerverbotszonen sind im Übrigen ein Bestandteil dieser Gesamtstrategie.“ Neben der Einrichtung einer sogenannten „Besonderen Aufbauorganisation“ mit 100 Einsatzkräften bei der Berliner Polizei zur Verfolgung der jüngsten Straftaten werde das Thema außerdem „rechtlich forciert“, sagte Spranger. „Die Prüfung von weiteren Ermittlungs- und Eingriffsmöglichkeiten läuft. Berlin duldet keine Waffengewalt.“

Erst am Donnerstag war ein Mann durch Schüsse vor einem Lokal in Berlin-Kreuzberg verletzt worden. Es wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Eine Mordkommission übernahm den Fall. In Berlin ist es in den vergangenen Wochen vermehrt zu Schüssen auf offener Straße gekommen. Allein in diesem Monat rückte die Polizei zu sieben Einsätzen aus, bei denen geschossen wurde oder Schüsse angedroht wurden.

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