Geocaching: Ein Vierteljahrhundert mit der Schnitzeljagd

  • Mai 3, 2025

Wer schon immer an einer riesigen Schnitzeljagd teilnehmen wollte, dürfte mit Geocaching seinen Spaß haben.

Viele kennen Schnitzeljagden wohl von Kindergeburtstagen. Doch das Spiel, das einen nicht selten in unwegsames Gelände führt, ist nicht nur etwas für die Kids. In Form einer modernen Variante, des Geocachings, begeben sich Jung und Alt mittlerweile bereits seit 25 Jahren auf Schnitzeljagd.

Rund um den Globus beteiligen sich mittlerweile Millionen von Menschen gerne an der abenteuerlichen Schatzsuche. Hier warten aber nicht seltene Artefakte darauf, von Harrison Ford (82) als Kultarchäologe Indiana Jones gefunden zu werden. In den meisten Fällen geht es um den Spaß an der Sache.

Was ist Geocaching?

Wie schon beschrieben, kann Geocaching wohl am ehesten mit einer modernen Form einer Schnitzeljagd oder Schatzsuche verglichen werden. Menschen verstecken weltweit an allen erdenklichen Orten – von einer abgeschiedenen Lichtung im Wald bis zur Mauer mitten in der Großstadt – oftmals wasserdichte Behälter, in denen sich Logbücher befinden, in die Spieler sich eintragen können. Manchmal gibt es auch kleine Gegenstände zum Tausch.

Die Koordinaten der sogenannten Geocaches oder Caches werden im Internet geteilt. Spielerinnen und Spieler nutzen später GPS-Empfänger, um die getarnten Caches in der echten Welt zu suchen. Also immer die Augen nach verdächtigen Objekten, versteckten Schubladen und dergleichen mehr offen halten! Manchmal müssen auch erst Rätsel gelöst werden.

25 Jahre Geocaching

Was einst klein begann, ist schon lange zu einem weitverbreiteten Phänomen geworden. Als Geburtstag des Geocachings kann der 3. Mai 2000 betrachtet werden. Heute vor 25 Jahren wurde der erste Cache in der Nähe von Portland im US-Bundesstaat Oregon vergraben. Wenige Monate später, am 2. Oktober 2000, wurde auch in Deutschland der erste Cache versteckt – in der Nähe von Berlin.

Mittlerweile sind es Millionen von Menschen, die im vergangenen Vierteljahrhundert nach den vielen Verstecken Ausschau gehalten haben. Es gibt nahezu auf der gesamten Welt laut Angaben der Plattform „geocaching.com“ Caches. In 191 Ländern lassen sich demzufolge mehr als 3,3 Millionen aktive Geocaches finden. Der älteste noch aktive in Deutschland soll sich in der Nähe von Burg Eltz in Rheinland-Pfalz befinden. Zusammen macht die Suche vielen sicherlich noch mehr Spaß, daher gibt es demnach auch jährlich mehr als 59.000 Events rund ums Geocaching.

Nicht nur rund um den Globus

Das Spiel beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf einfache Verstecke. Ein Cache ist beispielsweise nur mit Tauchausrüstung an einem versunkenen Schiff in Polen zu finden, einen anderen werden noch weniger Menschen jemals selbst zu Gesicht bekommen. Der Computerspielentwickler und Weltraumtourist Richard Garriott (63) versteckte 2008 einen Geocache auf der Internationalen Raumstation (ISS). Ein sogenanntes Trackable ist auch auf dem Mars zu finden. In diesem Fall wurde ein Trackingcode am Mars Perseverance Rover angebracht.

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