Hamburg erwartet bis 2030 rund 2,5 Milliarden Euro mehr in der Kasse. Warum neue Steuergesetze aus Berlin diesen Geldregen aber empfindlich trüben könnten.
Hamburg kann in den kommenden Jahren mit mehr Steuereinnahmen rechnen als noch im Mai vorhergesagt. Insgesamt erhöhten sich die Einnahmeerwartungen bis 2030 um rund 2,5 Milliarden Euro, erläuterte Finanzsenator Andreas Dressel die Herbststeuerschätzung. Gleichzeitig betonte der SPD-Politiker, dass sich diese Summe um rund 450 Millionen Euro reduzieren würde, sollte der Bund seine aktuellen einnahmerelevanten Entwürfe von Steuergesetzen tatsächlich beschließen.
Laut der Herbststeuerschätzung rechnet Hamburg im Vergleich zur Mai-Steuerschätzung in diesem Jahr mit Mehreinnahmen von 527 Millionen Euro und im kommenden Jahr von 393 Millionen Euro. 2027 und 2028 liege das Plus bei jeweils 485 Millionen Euro, 2029 bei 652 Millionen Euro.





