Viel Ballbesitz, kein Tor: Elversberg spielt auf Schalke nicht schlecht, bleibt aber erfolglos. So reagieren der Torwart und Trainer Wagner auf die Negativserie.
Die SV Elversberg will nach der Niederlage im Topspiel beim FC Schalke 04 und trotz der Ergebniskrise an ihrer Spielweise festhalten. „Wir stehen da, wo wir stehen, mit dem Spielstil. Der macht uns so erfolgreich“, sagte Torwart Nicolas Kristof. „Er hat uns auch die letzten Jahre erfolgreich gemacht. Wir werden da jetzt nicht was dran ändern, nur weil es vielleicht mal eine Phase gibt, wo es nicht so gut läuft.“
Die Saarländer haben zuletzt vier Pflichtspiele in Serie nicht gewonnen. In der Tabelle der 2. Bundesliga liegt das Team von Trainer Vincent Wagner aber immer noch auf Rang drei. In Gelsenkirchen spielte Elversberg eigentlich nicht schlecht. Nach dem frühen Gegentor zum 0:1 übernahmen die Gäste die Initiative, schafften es trotz ansehnlicher Kombinationen im Mittelfeld aber nicht, vorn wirklich gefährlich zu werden.
Wagner: „Ballbesitz schießt keine Tore“
„Wir haben den Ball gut laufen lassen bis zur Mittellinie. Aber sobald es ins letzte Drittel ging, haben wir es einfach nicht geschafft, hinter die Kette zu kommen, uns freizuspielen oder mal mit Flanken zu arbeiten“, sagte Kristof.
Elversberg hatte in der Gelsenkirchener Arena 65 Prozent Ballbesitz. „Ballbesitz schießt keine Tore. Da können wir uns nichts von kaufen“, sagte Wagner dazu. Seine Mannschaft tritt nach der Länderspielpause am 23. November beim Karlsruher SC an.





