Niedersachsen und Bremen: Abenteuer für einen guten Zweck: Tag und Nacht auf der Weser

  • Mai 9, 2025

431 Kilometer Tag und Nacht auf einem SUP – vier Männer wollen trotz Wind, Kälte und Schlafmangel weiterpaddeln. Sie möchten ein Abenteuer und dabei etwas Gutes tun.

Auf einem mehr als fünf Meter langen Board wollen vier Männer auf der Weser von Hann. Münden im Landkreis Göttingen bis nach Bremerhaven paddeln. Die Strecke von 431 Kilometern will das Team mit dem Namen Weser4Lions in 100 Stunden zurücklegen und dafür Tag und Nacht auf dem Wasser sein. Mit der Aktion wollen die vier Männer und ein Ersatzmann Spenden für das Kinderhospiz Löwenherz sammeln. Die Ankunft mit dem großen Stand Up Paddleboard (SUP) ist für diesen Sonntag geplant. 

Sie schlafen auf dem Board

„Wir machen es so, dass in der Nacht zwei schlafen können, die legen sich längs aufs Board und zwei paddeln weiter“, erklärt Teilnehmer Axel Bischof der Deutschen Presse-Agentur am Wehr in Hameln. Vergangene Nacht sei es kalt gewesen. „Das war frisch, aber hat trotzdem Spaß gemacht, weil wir einen traumhaften Sonnenaufgang hatten.“ Sicherheit ist den Männern wichtig. Bischof zufolge tragen alle Schwimmwesten und gurten sich beim Schlafen nachts am Board an. 

Mitunter müssen die Männer das Wasser verlassen. „Es sind sieben Schleusen unterwegs, wo wir umtragen müssen – so wie jetzt hier auch in Hameln.“ Diese kurzen Phasen nutzt das Team, um schnell etwas zu essen. Das ist aber auch sonst möglich, denn das Team wird von zwei Verpflegungswagen begleitet. „Die werden dann angerufen und dann bekommen wir alles direkt aufs Board geliefert“, erzählt Bischof. Und Wasser und Müsliriegel hätten sie sowieso an Bord.

Abenteuer für einen guten Zweck

Es sei wichtig, gute Projekte zu finden und zu unterstützen, sagt Teilnehmer Ulf Schwarz mit Blick auf das Abenteuer für einen guten Zweck. „Wir paddeln für das Kinderhospiz Löwenherz in Syke, weil wir meinen, dass Hospizarbeit eine ganz, ganz wichtige ist.“ Alle Hospize in Deutschland machten eine hervorragende Arbeit. 

Zu den größten Herausforderungen bei der Paddeltour gehören Schwarz zufolge die kalten Nächte sowie Wind- und Wettereinflüsse. „Gegenwind ist krass und uns muss auch klar sein: Ab Bremen haben wir Tide. Sechs Stunden werden wir geschoben – das werden wir genießen – und sechs Stunden kommt uns die Nordsee mit voller Wucht entgegen.“

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