
James Foley wurde mit einem Thriller bekannt, verfilmte zwei Teile der Trilogie „Fifty Shades of Grey“ und mehrere Folgen von „House of Cards“. Jetzt ist er gestorben.
US-Regisseur James Foley, der unter anderem das starbesetzte Drama „Glengarry Glen Ross“ und „Fifty Shades of Grey“-Fortsetzungen drehte, ist tot. Er sei an einem Hirntumor gestorben, teilte Taylor Lomax von der Künstleragentur ID der „New York Times“ mit. Foley wurde 71 Jahre alt. „James Foley war nicht nur ein begabter Regisseur, sondern auch ein enger Freund“, sagte Talentmanager Florent Lamy der „Los Angeles Times“ und bestätigte den Tod des Filmemachers.
Seine letzten Kinofilme waren die Fortsetzungen des Erotik-Streifens „Fifty Shades of Grey“ – „Gefährliche Liebe“ (2017) und „Befreite Lust“ (2018) – mit den Hauptdarstellern Jamie Dornan und Dakota Johnson. Von 2013 bis 2015 drehte Foley 12 Episoden der TV-Serie „House of Cards“ mit Kevin Spacey in der Hauptrolle.
James Foley holte Stars vor die Kamera
Zu seinen ersten Erfolgen zählte der Psychothriller „Auf kurze Distanz“, den Foley 1986 bei der Berlinale vorstellte. Christopher Walken und Sean Penn spielen in dem Gangstermelodram die Hauptrollen als Vater und Sohn. Für Popstar Madonna inszenierte er mehrere Musikvideos und holte die Sängerin auch für die Komödie „Who’s That Girl“ (1987) vor die Kamera.
Mit Stars wie Jack Lemmon, Al Pacino, Ed Harris und Alan Arkin drehte er das Drama „Glengarry Glen Ross“ um den harten Konkurrenzkampf in einem Chicagoer Immobilienbüro. In „Fear – Wenn Liebe Angst macht“ (1996) übernahmen Mark Wahlberg und Reese Witherspoon die Hauptrollen, gefolgt von „Die Kammer“ mit Chris O’Donnell und Gene Hackman nach einem Roman von John Grisham. 2007 inszenierte Foley den Thriller „Verführung einer Fremden“ mit Bruce Willis und Halle Berry.