Wimbledon-Vorbereitung: Struff tritt dank Wildcard bei Stuttgarter Tennis-Turnier an

  • Mai 13, 2025

Alexander Zverev hat für das Tennis-Turnier in Stuttgart gemeldet. Aber ob er kommt? Das ist offen. Zwei andere deutsche Spieler dürfen sich dank Wildcards präsentieren.

Davis-Cup-Profi Jan-Lennard Struff soll beim Rasen-Tennisturnier in Stuttgart neben dem deutschen Weltklassespieler Alexander Zverev ein weiteres Zugpferd sein. Der Sauerländer kann sich zwei Jahre nach seiner Final-Teilnahme dank einer Wildcard bei den Boss Open auf Wimbledon vorbereiten. 

In der Weltrangliste ist der 35-Jährige auf Platz 87 abgerutscht und würde deswegen nicht über seine Platzierung den Sprung in das Hauptfeld schaffen. Die diesjährige Turnier-Auflage steigt vom 9. bis 15. Juni und ist mit 751.630 Euro dotiert.

Struff begeisterte 2023

2023 hatte Struff bei der Rasenveranstaltung auf dem Weissenhof das Endspiel erreicht, hatte dann aber in einem spektakulären Duell denkbar knapp gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe den Kürzeren gezogen. Tiafoe soll auch diesmal dabei sein ebenso wie seine Landsmänner Taylor Fritz, Tommy Paul, Ben Shelton und die beiden Italiener Lorenzo Musetti und Matteo Berrettini. Auf der Meldeliste steht auch der Australier Nick Kyrgios.

Eine weitere Wildcard geht an den brasilianischen Aufsteiger Joao Fonseca, wie die Veranstalter knapp einen Monat vor dem Turnier-Auftakt bekannt gaben. Ob das 17 Jahre alte deutsche Talent Justin Engel mit einer Wildcard in die Qualifikation oder in das Hauptfeld rutscht, werde sich kurzfristig entscheiden. 

Zverev-Teilnahme offen

Zverev hat einen Vertrag mit den Veranstaltern unterzeichnet. Ob der Weltranglisten-Zweite aber tatsächlich in Stuttgart antreten wird, ist indes offen. In den vergangenen Jahren hatte der Hamburger nach einem erfolgreichen Abschneiden bei den French Open – wie beispielsweise dem Halbfinaleinzug – mehrfach abgesagt. Das Grand-Slam-Turnier auf den Sandplätzen in Paris endet erst am 8. Juni und damit einen Tag vor dem Auftakt in Stuttgart auf Rasen

2024 verpasste Zverev in Paris im Endspiel seinen ersten Grand-Slam-Titel. „Da kann man Sascha Zverev keinen Vorwurf machen – und uns auch nicht“, sagte Turnierdirektor Edwin Weindorfer über die damals folgende kurzfristige Absage. Wenn Zverev wieder ins Finale Open komme, rechne er erneut mit einer Absage. Letztmals trat Zverev 2019 auf dem Weissenhof an, verlor dann aber sein Auftaktspiel.

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