Schäden bis zu 10.000 Euro: Viele Verbraucher fallen auf Fake-Shops im Internet herein

  • Mai 14, 2025

Der Online-Handel boomt – und lockt Kriminelle an. Immer wieder werden Verbraucher zu Betrugsopfern. Das kann teuer werden.

Fake-Shops im Internet locken regelmäßig Verbraucher in die Falle: Jeder Vierte (24 Prozent) hierzulande ist schon einmal Opfer von Online-Betrug geworden, wie eine Umfrage im Auftrag der Schufa unter 1.000 Erwachsenen im Februar ergab. Ebenso viele Menschen (25 Prozent) kennen eine Person in ihrem Umkreis, der dies schon einmal passiert ist.

Der Schaden sei oft erheblich: Sechs von zehn Betrugsopfern (61 Prozent) erlitten nach eigenen Angaben einen finanziellen Schaden – etwa, weil ihnen keine oder minderwertige Ware geliefert wurde. 

Weitere Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle oft Erfolg haben: 

Scamming, also das Vortäuschen falscher Tatsachen, um ein Opfer zu Geldüberweisungen zu verleiten.Identitätsbetrug: Dabei nutzen Kriminelle unbefugt persönliche Daten anderer Menschen, um sich zu bereichern.Abonnement-Fallen: Nutzer werden in langfristige Verträge gelockt, deren Kosten sich oft erst später herausstellen.

In einem Drittel aller Fälle von Online-Betrug (34 Prozent) lag der Schaden bei 100 bis 1.000 Euro, etwas mehr als jeder Vierte (28 Prozent) hat einen Schaden zwischen 1.000 und 10.000 Euro erlitten. In vier Prozent der Fälle waren es mehr als 10.000 Euro.

Auch sensible Daten wie Passwörter (16 Prozent), Bankdaten oder Kreditkarteninformationen (17 Prozent) sowie persönliche Daten wie Adresse und Geburtsdatum (19 Prozent) gelangten nach Angaben der Geschädigten in die Hände von Kriminellen.

Um sich vor Internetkriminalität zu schützen, setzen Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem auf möglichst sichere Passwörter (58 Prozent). Gut ein Drittel (35 Prozent) derjenigen, die bereits Opfer von Online-Betrug geworden sind, hat nach eigenen Angaben danach Login-Daten geändert.

  • Ähnliche Beiträge

    • Mai 14, 2025
    Unicef-Bericht : Schlechtes Zeugnis: Deutschland fällt beim Wohlbefinden von Kindern zurück

    Die schulischen Leistungen und die Lebenszufriedenheit von Kindern nehmen ab. Deutschland ist laut einem Unicef-Bericht im internationalen Vergleich weiter zurückgefallen.

    • Mai 14, 2025
    Fund in Grundschule: Tote Tiere in Regentonne sind vier Katzen

    Stark verweste Kadaver werden in einer Regentonne auf einem Schulgelände entdeckt. Nun ist klar, um welche und wie viele Tiere es sich handelte. Aber nicht, wer dafür verantwortlich ist.

    Du hast verpasst

    Kriminalität: Mann in Halberstadt in Wohnung überfallen

    • Mai 14, 2025
    Kriminalität: Mann in Halberstadt in Wohnung überfallen

    Fund in Grundschule: Tote Tiere in Regentonne sind vier Katzen

    • Mai 14, 2025
    Fund in Grundschule: Tote Tiere in Regentonne sind vier Katzen

    Unicef-Bericht : Schlechtes Zeugnis: Deutschland fällt beim Wohlbefinden von Kindern zurück

    • Mai 14, 2025
    Unicef-Bericht : Schlechtes Zeugnis: Deutschland fällt beim Wohlbefinden von Kindern zurück

    Tiere: Tierpark Hagenbeck freut sich über viel Nachwuchs

    • Mai 14, 2025
    Tiere: Tierpark Hagenbeck freut sich über viel Nachwuchs

    Merz: Bundeswehr soll „konventionell zur stärksten Armee Europas“ werden

    • Mai 14, 2025
    Merz: Bundeswehr soll „konventionell zur stärksten Armee Europas“ werden

    Trotz Zoll-Wirren: Experten überrascht: Daimler Truck startet besser ins Jahr

    • Mai 14, 2025
    Trotz Zoll-Wirren: Experten überrascht: Daimler Truck startet besser ins Jahr