Im Finanzministerium in Schwerin wird am Entwurf für den Landesetat für die Jahre 2026 und 2027 gearbeitet. Eine wichtige Person muss dabei notgedrungen etwas kürzertreten.
Mecklenburg-Vorpommerns Finanz-Staatssekretärin Carola Voß wird ihre Amtsgeschäfte wegen einer Krebsdiagnose vorübergehend nur eingeschränkt wahrnehmen können. Wie die Staatskanzlei in Schwerin mitteilte, ist die 62-Jährige an einem Lymphom erkrankt und muss sich voraussichtlich bis zum Sommer einer medizinischen Therapie unterziehen.
„Ich wünsche Carola Voß von Herzen alles Gute und dass sie schnell wieder gesund wird. Wir stehen in dieser schweren Zeit an ihrer Seite“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Die SPD-Politikerin war 2019 selbst an Krebs erkrankt, hat die Erkrankung eigenen Angaben zufolge nach einer Therapie aber überwunden. Finanzminister Heiko Geue (SPD) schloss sich den Genesungswünschen der Regierungschefin an und sprach seiner Staatssekretärin Kraft und Zuversicht für die bevorstehende Zeit zu.
Voß hatte ihr Amt mit dem Regierungswechsel Ende 2021 angetreten. Den Angaben zufolge will die gebürtige Schwerinerin ihre Arbeit – so weit es die Behandlung zulässt – auch in den kommenden Monaten fortführen. Ansonsten werde sie durch die jeweiligen Abteilungsleitungen vertreten. Dies gelte insbesondere für die Aufstellung des Entwurfs für den Doppelhaushalt 2026/27, hieß es.
