John Lennons Schwester Julia Baird scheint kein großer Fan der namhaften Besetzung für die geplanten Biopics über die Beatles zu sein.

John Lennons Schwester Julia Baird (78) scheint kein großer Fan der Besetzung für das kommende Beatles-Biopic zu sein. Vor allem, dass der derzeit sehr gefragte Paul Mescal (29) die Rolle als Sir Paul McCartney (82) übernehmen wird, scheint der Schwester des verstorbenen Beatles-Mitglied sauer aufzustoßen. Sie persönlich hätte lieber eher unbekannte Schauspieler aus Liverpool für die Rollen besetzt, offenbarte sie „Daily Mail“ im Gespräch.

Im Rahmen einer Veranstaltung im Londoner Stadtteil Camden Town erklärte sie der britischen Zeitung, dass es ihrer Meinung nach viele Schauspieler gebe, die „auf eine Chance warten“, ihren großen Durchbruch zu landen, während Mescal und die anderen gecasteten Stars bereits „in allem“ mitgespielt hätten.

Damit meint sie wohl unter anderem die Filmrollen, die Paul Mescal seit seinem Durchbruch mit der Serie „Normal People“ an Land gezogen hat. Unter anderem war der Schauspieler 2024 in der Fortsetzung „Gladiator II“ zu sehen.

John Lennons Schwester sorgt sich um den Liverpooler Akzent

„Naja, er ist überall dabei! Was ist den mit Liverpool los? Wir haben auch Schauspieler und die sprechen die Sprache“, echauffierte sich Baird über die Besetzung von Mescal als Paul McCartney. Besonders die Sorge um die richtige Darstellung des Liverpooler Akzents scheint der pensionierten Lehrerin bei ihrem Unmut am Herzen zu liegen: „Es wird interessant zu sehen sein, was er sich für einen Akzent ausdenkt, denn niemand kann einen Liverpooler Akzent spielen. Sie machen es alle falsch.“

In Liverpool gäbe es ihrer Meinung nach großartige Schauspielschulen – es sei für sie unverständlich, dass man sich dort nicht umgesehen hat. Sie werde sich das erste der vier geplanten Biopics trotzdem ansehen, wenn es 2028 in die Kinos kommt – vorausgesetzt, sie sei dann noch da, so Baird.

Diese Schauspieler spielen die Beatles

Seit Anfang April 2025 stehen die Hauptdarsteller für die vier geplanten Beatles-Biopics von Regisseur Sam Mendes (59) fest. Der Brite Harris Dickinson (28) spielt John Lennon (1940 – 1980), der Ire Paul Mescal wird zu Paul McCartney, Barry Keoghan (32) – ebenfalls Ire – zu Ringo Starr und der Brite Joseph Quinn (31) verkörpert George Harrison. Keiner der vier stammt ursprünglich aus Liverpool – der Heimatstadt der Kult-Band.

Jedes der Biopics wird sich auf eines der berühmten Band-Mitglieder konzentrieren. Laut Regisseur Mendes ist geplant, dass alle vier Filme unter dem Titel „The Beatles: A Four-Film Cinematic Event“ im April 2028 erscheinen. Ob die Streifen zur gleichen Zeit veröffentlicht werden oder je ein Film pro Woche, ist indes noch nicht bekannt.

Die Beatles wurden 1960 gegründet und zur erfolgreichsten Band der Musikgeschichte, bevor sie sich 1970 auflösten. Neben ihren zahlreichen Alben und Hit-Singles drehten sie auch mehrere Spielfilme.