Hockey-Bundesliga: Nach Abstieg: BHC-Herren peilen direkten Wiederaufstieg an

  • Mai 25, 2025

Beim Berliner HC herrscht Fassungslosigkeit. Nach 21 Jahren im Hockey-Oberhaus müssen die Herren zurück in die 2. Bundesliga. Der Traditionsverein peilt den direkten Wiederaufstieg an.

Nahezu auf den Tag genau 21 Jahre nach dem Erstliga-Aufstieg am 23. Mai 2004 ist die Herren-Mannschaft des Berliner Hockey-Clubs wieder in die 2. Bundesliga Süd abgestiegen. „Dieses Szenario hatte ich nicht auf der Rechnung. Im Gegenteil, wie schon im Hinspiel hatte ich ein sehr gutes Gefühl gehabt“, äußerte sich Trainer Stan Huijsmans fassungslos und ergänzte: „Im Endeffekt haben wir wichtige Chancen nicht gemacht und mit den Standards das Spiel weggegeben.“ 

Sein Team hätte am Samstag im zweiten Playdown-Duell mit dem Münchner SC einen Heimsieg gebraucht, um die Best-of-Three-Serie auszugleichen. Stattdessen ließen die Berliner aber zahlreiche Chancen, darunter neun Strafecken und einen Siebenmeter, ungenutzt und verloren mit 2:3 (0:0). „Es ist bitter, spiegelt aber irgendwie unsere Saison wider“, sagte Huijsmans.

Direkter Wiederaufstieg ist das Ziel 

Der Niederländer peilt nun den Wiederaufstieg an. „Es ist wichtig, dass wir jetzt zusammenhalten, denn Zusammenhalt hat den BHC schon immer ausgezeichnet“, sagte der Coach. „Wir müssen unsere Entwicklung im Fokus behalten und werden noch stärker zurückkommen, auch wenn die Situation gerade unfassbar schwer für alle ist und wir sie erst einmal verarbeiten müssen.“ 

Am Dienstag wird er sein Team zum Saisonabschluss versammeln, dann soll der Fokus direkt auf die Zukunft gerichtet werden. In der aktuellen Zweitliga-Saison haben die Zehlendorfer Wespen vier Spieltage vor Schluss sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Frankfurt, womit der Erstliga-Aufstieg der Bezirksnachbarn noch möglich ist. 

BHC-Damen sind im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden

Die BHC-Damen sind indes nach starker Leistung mit 2:3 (2:2) im zweiten Play-off-Viertelfinale beim Titelverteidiger Düsseldorfer HC gescheitert. „Das ist schade, denn die Mädels haben mehr verdient“, sagte Tin Matković nach seinem letzten Spiel als BHC-Damentrainer. 

„Mannschaft und Trainer haben gemerkt, dass es Zeit für neuen Input ist und beide Seiten nach drei Jahren eine neue Herausforderung brauchen“, erläuterte der Kroate, der den BHC in der abgelaufenen Hallensaison bis ins Finale geführt und damit für den größten Erfolg seit dem letzten Titel 2013 gesorgt hatte.

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